Dienstag, 23. März 2010

Lichtertanz statt Rosenkranz am 25.März 2010

Die Initiative Lichterkette unterstützt die Demonstration am 25. März am Ballhausplatz, da es die Verantwortlichen dieser zivilgesellschaftlichen Vereinigung für unverantwortlich halten, dass Menschen für das österreichische Präsidentschaftsamt kandidieren, die den Holocaust oder Teile davon in Frage stellen und die erst unter dem Druck einflussreicher Medien das NS-Verbotsgesetz in ihrem vollen Umfang akzeptieren.

Dennoch plädieren wir dafür, diese gesellschaftspolitische Problematik nicht an einer Person festzumachen. Die Gründe für derartige politische Vorgänge liegen tiefer und einzelne politisch in der Öffentlichkeit Tätige sollen nicht mit mehr Aufmerksamkeit bedacht werden, als es ihrer politischen Leistung zusteht.

Deshalb tritt die Lichterkette für eine aufgeklärte Zivilgesellschaft ein. Bildung darf nicht Schicht- oder Einkommensabhängig sein: In allen Schulen muss offen, ausführlich und politisch neutral über die Vorgänge im Nationalsozialismus und die Zeit davor unterrichtet und diskutiert werden.

Die Ängste der Menschen müssen aber auch in Fragen der Migrationspolitik ernst genommen werden. Statt Ängste oder Hass zu schüren, muss an Lösungen gearbeitet werden um die Chancen und Freuden einer neuen, globalisierten Welt der verschmelzenden Kulturen nutzen zu können!

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